08.-12.10.2018
Auch in diesem Jahr fand natürlich wieder die Projektwoche an unserer Schule statt: Vom 8.-12.10.2018 konnten die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I und II ein spannendes Projekt auswählen, mit dem sie sich die Woche über beschäftigten. Hier ein Einblick in zwei der angebotenen Projekte:
Homeless (Klasse 7b)
In der Projektwoche haben sich die Schüler der 7b im Rahmen des Projekts „Homeless“ mit dem Thema Obdachlosigkeit befasst. Die Schüler haben dieses Thema selber vorgeschlagen, da es ihnen eine großes Anliegen war, mehr über diese allgegenwärtige Problematik zu erfahren. Auch die Vorschläge zur Gestaltung der Projektwoche kamen größenteils selbst von den Schülern. In Gruppen wurde zu verschiedenen Themenbereichen recherchiert, zum Beispiel „Wie kann ich selber obdachlosen Menschen helfen?“, „Wo gibt es Anlaufstellen?“, „Wie leben und überleben Obdachlose?“ und „Warum haben so viele obdachlose Menschen Tiere?“. Die Recherchenotizen wurden anschließend verwendet, um die Informationen auf Plakaten festzuhalten.
Um Spenden für Obdachlose zu sammeln, haben die Schüler in den Frühstückspausen selbstgemachte Kuchen, Muffins und Schokoäpfel verkauft. Diese kamen bei den Mitschülern der anderen Klassen so gut an, dass sie am Ende Spenden in Höhe von 155 Euro eingenommen hatten. Diese übergaben sie noch in der Projektwoche der Organisation „Fifty Fifty“ in Düsseldorf, die sich für obdachlose Menschen einsetzt. Zusammen mit der Parallelklasse machten sie dann noch eine Stadtführung mit einer ehemaligen Obdachlosen. Sie führte sie an Plätzen vorbei, an denen sich Obdachlose aufhalten, zeigte Anlaufstellen, zum Beispiel Cafés, in denen man sich aufwärmen und günstig Kaffee und Speisen erwerben kann und erzählte von ihrem Leben auf der Straße. Für alle war dieser Ausflug ein interessantes und spannendes Erlebnis. Die Erlebnisse aus Düsseldorf wurden ebenfalls auf einem Plakat festgehalten. Außerdem beteiligten sich einige Schülerinnen und Schüler am Dreh eines kurzen Videos, in dem sie ihre Gedanken zur Stadtführung festhielten. Das Video sowie die Plakate wurden am Ende der Projektwoche den Mitschülern präsentiert und stießen auf großes Interesse und Mitgefühl.
Olympia - Damals und heute (Klassen 5a/b)
Alle vier Jahre finden die Olympischen Spiele statt. Dieses Ereignis zieht Groß und Klein in seinen Bann. Doch woher kommen eigentlich die Olympischen Spiele, warum waren die Athleten früher nackt, welche Sportarten werden bei der Olympiade gemacht und wie sieht überhaupt ein Stadion aus?
Diesen verschiedenen Fragen gingen die Schülerinnen und Schüler der 5a und 5b in der Projektwoche nach. Zunächst war das Ziel, dass die Schüler vom antiken Olympia eine Vorstellung bekommen. So fanden die Schüler heraus, dass damals nicht alle Menschen an den Spielen teilnehmen durften, die Vorbereitung komplett anders aussah als heute und es auch andere Sportarten gab. Nach diesem theoretischen Input durften die Schüler nun selbst aktiv werden und in den Klassen wurde eine Mini-Olympiade veranstaltet. Die Schülerinnen und Schüler konnten so ihre olympischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Danach sollten Theorie und Praxis miteinander verknüpft werden, indem das Olympiamuseum in Köln besucht wurde. Hier konnte noch mehr über olympische Rekorde, Sportarten oder Techniken in Erfahrung gebracht werden.
Um den künstlerischen Aspekt und die Kreativität der Kinder zu fördern, bastelten die Schülerinnen und Schüler ein eigenes Olympiastadion. Hier konnten alle ihre eigenen Vorstellungen von einem Stadion mit olympischen Gedanken in die Realität umsetzen. Dabei durften das olympische Feuer, die Siegertreppchen, Sportler und die anfeuernden Zuschauer nicht fehlen. Die Schülerinnen und Schülern konnten so den olympischen Gedanken von damals bis heute selber erfahren.